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Neues Gefäßzentrum in Wien eröffnet

Neues Gefäßzentrum in Wien eröffnet

PRESSE INFORMATION

Evangelisches Krankenhaus leistet seit Jänner einen wichtigen Beitrag zur Versorgung von Patienten mit schweren Durchblutungsstörungen

(Wien, 31.Jänner 2017) Jährlich sterben in Europa bereits mehr Menschen an den Folgen der Atherosklerose als an Krebs. Was diese Erkrankung so gefährlich macht, ist die Tatsache, dass sie praktisch den ganzen Körper betrifft. Zumeist zeigen sich die folgenschweren Gefäßverengungen als erstes in den Beinen. Speziell das in der Fachsprache als periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) bezeichnete und im Volksmund – verniedlicht - „Schaufensterkrankheit“ genannte Leiden ist auf dem Vormarsch:

Jeder fünfte über 65-Jährige ist betroffen

Ewa jeder Zehnte leidet ab dem 55. Lebensjahr an schmerzhaften Verengungen der Arterien in der Becken- und Beinregion. Bei den über 65-Jährigen sind etwa 20 Prozent betroffen, in der Altersgruppe 80+ schon mehr als ein Drittel. Die fatale und oft letale Folge: Binnen fünf Jahren nach der Diagnose erleiden rund 40% der Betroffenen einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Mehreren Tausend Gefäßpatienten müssen im weit fortgeschrittenen Stadium Zehen, Fuß oder gar ein Bein amputiert werden. Als besonders gefährdet gelten Raucher, Diabetiker und Menschen mit hohen Cholesterinwerten.

„Risiko für Folgekrankheiten und Amputationen senken“

Erst kürzlich wurde auf einer Pressekonferenz vor dem Vormarsch der „Schaufensterkrankheit“ gewarnt und der Mangel an gefäßmedizinischen Zentren in Österreich kritisiert. Das Evangelische Krankenhaus-Wien hat diesem Umstand bereits Rechnung getragen und vor wenigen Tagen die neue Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie im Verbund der Chirurgischen Abteilungen eröffnet. Sie wird von dem erfahrenen Allgemein- und Gefäßchirurgen, Prim. Univ.-Prof. Dr. Georg Bischof, geleitet. Ihm zur Seite steht ein gut eingespieltes Team von Gefäßchirurgen, das bereits seit Jahren eng mit der internistisch-angiologischen Abteilung (Leiter: Prim. Dr. Thomas Maca) und mit der neurologischen Abteilung (Vorstand: Prim. Univ.-Doz. Dr. Udo Zifko) zusammenarbeitet. Mit dem unter demselben Dach angesiedelten Diagnosehaus 18 stehen Patienten somit auch kurzfristig alle modernen diagnostischen und therapeutischen Methoden zur Verfügung, um Durchblutungsstörungen adäquat nach höchsten medizinischen Standards behandeln zu können. „Durch diese Zusammenarbeit können wir Gefäßpatienten sehr viel Lebensqualität zurückgeben, indem wir das Risiko für Folgekrankheiten oder gar Amputationen senken“, erklärt Prim. Univ.-Prof. Dr. Georg Bischof.

Neben der arteriellen nimmt auch die venöse Gefäßchirurgie seit Jahren einen wichtigen Stellenwert am Evangelischen Krankenhaus ein. Alle bewährten Methoden der Varizen- und Ulkuschirurgie werden hier angewendet. Dazu zählt auch die Versorgung hartnäckiger Wunden (z.B. offenes Bein) durch ein zertifiziertes Wundmanagement.

Nähere Infos: Evangelisches Krankenhaus, T: 01/40422-DW 508 oder 527, www.ekhwien.at

Teamfoto (Fotocredit: EKH-Wien/C.Richter): Das Team der Gefäßchirurgie (v.l.n.r.:) Oberarzt Dr. Herbert Mendel, Chirurgievorstand Prim. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Feil, Leiter der Gefäßchirurgie Prim. Univ.-Prof. Dr. Georg Bischof, Oberärztin Dr. Silvia Hoffmann

Portrait Prim. Univ.-Prof. Dr. Georg Bischof: EKH-Wien/C.Richter)

 

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